Tipps und Tricks zum Deutschlernen
Wer kennt die 10.000 Stunden-Theorie? Deren Aussage ist folgendes: man soll in etwas ungefähr 10.000 Stunden investieren um ein Experte zu werden. In Bezug auf die deutsche Sprache heißt das also die neue Sprache ausgezeichnet zu sprechen und in der Lage sein sie adäquat zu benutzen. Ich weiß nicht, ob man genau so lange in dem Sprachlernprozess investieren soll, da es immer von individuellen Ziele und Zwecke abhängig ist. Allgemein kann ich es mir gut vorstellen, dass die meisten keine Experten sein wollen, sondern eher in Richtung B2-C1 gehen.
Da ich auf Deutsch studieren wollte, waren mir zwei Tatsachen klar:
1. Ich soll so schnell und so gut wie möglich die Sprache beherrschen.
2. Es wird viel Zeit kosten
Ohne ein besonderes Sprachtalent zu haben sowie mit allgemeinen schlechten Lernfähigkeiten war ich im A1.1-Kurs leicht irritiert und habe probiert mich mit Adjektivdeklinationen zu beschäftigen. Ein großer Spaß! Langsam habe ich ein Plan gebildet, um für mich die beste Lösung zu finden. Nach langen Überlegungen kann ich die folgenden Tipps weiterempfehlen:
Zeit, aber nicht zu viel Zeit
Um die Deutschkenntnisse so schnell wie möglich zu erwerben, dachte ich, wird einfach auf einmal ganz viel Deutsch gelernt! Mehr und weiter, weiter und mehr, warum nicht? Persönlich hat es bei mir nicht funktioniert, weil meine Gehirnkapazität das einfach abgelehnt hat und nicht mehr und weiter mitgemacht hat. Drei Stunden Deutschkurs und dazu weiter noch stundenlang am Tag Hausaufgaben! Meine Deutschlehrerin bei Kapitel Zwei bei mir mal erkannt, als ich sehr frustriert war mit meinen langsamen Fortschritten. Sie hat uns allen geraten erstmal während des Unterrichts konzentriert zu sein und dann maximal noch 3 Stunden am Tag in das Lernen zu investieren – mehr wird es nicht! Na ja, manche können mehr und die anderen werden denken, dass das schon zu viel wäre.
Mach Deutsch zu Deinem Freund
Ich habe probiert eher zwischen deutschen Leute zu sein. Statt das Deutschbuch von vorne bis hinten durchzulesen, kann man mit Leute im Park zum Beispiel hängen und die deutsche Sprachen auch so lernen. Zwischen Freunden ist es nicht so stressig und einfacher zu konfrontieren. Das Sprachtempo ist normal und neue Worte kommen immer wieder vor. Allerdings mit der Ruhe hat man bessere Chancen Sachen zu merken und „Wie bitte?“ immer wieder zu benutzen.
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